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Museum August Kestner Antike Kulturen [3511]
Zierbrakteat (C-Brakteat) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Rose (CC BY-NC-SA)
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Zierbrakteat (sog. C-Brakteat)

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Beschreibung

Der Brakteat zeigt ein menschliches Profil auf einem Tier. Als Brakteat (lat. Bractea = dünnes Blech) werden einseitig geprägte, runde Anhänger bezeichnet. Ihre Vorbilder waren wohl die spätrömischen Kaisermedaillons des 3. und 4. Jahrhunderts. Die Brakteaten datieren in das 5. oder die 1. Hälfte des 6. Jahrhunderts. Im fränkischen Gebiet sind Brakteaten sehr selten in Frauengräbern als Bestandteil des Halsschmuckes zu finden; in England und Skandinavien sind sie aber verbreitet. Weniger häufig treten sie in Norddeutschland auf. Das Stück aus Meckenheim dürfte daher wohl aus einem Frauengrab stammen.

Es gibt vier Typen: A-Brakteaten zeigen ein männliches Haupt im Profil und stehen daher den römischen Vorbildern noch nahe. B-Brakteaten zeigen eine vollständige menschliche Gestalt. C-Brakteaten zeigen ein männliches Profil und ein vierfüßiges Tier. Die D-Brakteaten sind mit Tierornamentik veziert. (L. Grunwald)

Material/Technik

Gold / Goldblech - Filigranverzierte aufgesetzte Öse

Maße

Durchmesser: 2,6 cm

Teil von

Literatur

  • Bertram, Marion (Hrsg.) (1995): Merowingerzeit. Die Altertümer im Museum für Vor- und Frühgeschichte. Mainz, 106
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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