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Tuchmacher Museum Bramsche Maschinen [1991/4]
Musterkrempel (Krempel) (Tuchmacher Museum Bramsche CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Tuchmacher Museum Bramsche / Hermann Pentermann (CC BY-NC-SA)
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Musterkrempel (Krempel)

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Beschreibung

Beim Krempeln wird aufgelockerte Wolle zu Vorgarn verarbeitet, das anschließend in der Spinnmaschine zu Garn versponnen wird. Krempeln wird auch als Kardieren oder Kartätschen bezeichnet.
Krempeln bestehen aus einem System verschieden großen Walzen (Tambour/Haupttrommel, Arbeiter, Wender, Abnehmer), die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gegeneinander laufen. Die Walzen sind mit dicht mit hakenförmigen Stahldrahtstiften, dem Beschlag, versehen, die die Wollfasern festhalten, mitziehen und auskämmen.
Musterkrempeln werden für die Verarbeitung kleinerer Wollmengen, vor allem Probe-Mischungen genutzt. Außerdem können unterschiedliche Woll-Qualitäten und -Farben miteinander vermengt werden. Das richtige Mischungsverhältnis kann auf der Musterkrempel für den großen Krempelsatz ausprobiert werden, da weniger Material erforderlich ist.
Die Musterkrempel wurde in einem Betrieb in Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) benutzt, bevor er vom Tuchmacher Museum Bramsche übernommen wurde. Das genaue Herstellungsdatum ist nicht bekannt, aufgrund ihrer Bauweise wird sie in die Zeit um das Jahr 1910 datiert.

Material/Technik

Metall, Holz, Leder

Maße

Länge: 3,00 m, Höhe: 1,40 m, Breite: 2,40 m

Karte
Tuchmacher Museum Bramsche

Objekt aus: Tuchmacher Museum Bramsche

Das Tuchmacher Museum ist ein lebendiges Museum. In der historischen Produktionsstätte der Bramscher Tuchmachergilde wird die Produktion von Tuchen...

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