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Büste des Philosophen Epikur (Gemme)

Museum August Kestner Antike Kulturen Gemmen, Kameen und Glaspasten. Die Sammlung geschnittener Steine [K 737]
Büste des Philosophen Epikur (Gemme) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der Philosoph Epikur (um 341-271/270 v. Chr.) verfolgte in seiner Lehre das Ziel, seine Schüler zu einer Lebensführung anzuleiten, die ihnen zur eudaimonia, zur Glückseligkeit eines gelungenen Lebens verhelfen sollte, worunter man einen ausgeglichenen Gemütszustand verstand.
Im Gegensatz zu den Vertretern anderer philosophischer Richtungen, waren ein gepflegtes Äußeres, die gut 'gestylte' Frisur und der Bart das äußere 'Markenzeichen' der Epikureer. Hierin orientierten sie sich an den Idealen der Vergangenheit, als das Tragen eines gepflegten Bartes einst Kennzeichen des angesehenen attischen Bürgers war. (AVS)

Ehem. Sammlung August Kestner, Rom

Material/Technik

Glas / geschnitten

Maße

Höhe: 1,4 cm, Breite: 1,18 cm

Ausführliche Beschreibung

Porträtbüste eines bärtigen Mannes mit schmalen Hals und Kopf im Profil nach rechts. Die Haare sind in dicken, kurzen Lockenbüscheln gestaltet, liegen dicht am Kopf an und fallen bis zur Mitte der Stirn, wo sie in vier Kompartimenten gestaltet sind; an der Stirn und an der Schläfe sind sie in verschiedene Richtungen gestrichen, so daß eine Gabelung entsteht. Das Gesicht wird beherrscht durch den leichten Brauenwulst, die leichte Hakennase und das große Auge. Der Dargestellte trägt einen Mantel, der am Nacken umgeschlagen und doppelt gelegt ist. (J. Lang)

Literatur

  • Lang, Jörn (2012): Mit Wissen geschmückt? Zur bildlichen Rezeption griechischer Dichter und Denker in der römischen Lebenswelt. Wiesbaden, 57, 152 Nr. G Ep20
  • Schlüter, Margildis - Platz-Horster, Gertrud (1975): Antike Gemmen in deutschen Sammlungen IV. Hannover, Kestner Museum, Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe. Wiesbaden, 129 Nr. 581 Taf. 76

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Objekt aus: Museum August Kestner

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