"Veji (etruskisch Veia, lateinisch Veii, griechisch Οὐηίοι, heute Veio beim römischen Stadtteil Isola Farnese) war eine wichtige antike etruskische Stadt; sie lag am Cremera, einem Nebenfluss des ...
Tiber, 18 Kilometer nordnordwestlich von Rom und ist aus Siedlungen der Villanovakultur entstanden. In der Blütezeit der etruskischen Kultur hatte Veji mehrere tausend Einwohner.
Als mächtiges Mitglied des Zwölfstädtebunds führte es dauerhaft Krieg mit der Römischen Republik. Rom geriet in Gefahr, im Schatten Vejis zu verschwinden. Ostia, Anlieferungspunkt für Salz, und der Tiber als wichtiger Transport- und Handelsweg waren für beide Städte ökonomisch lebenswichtig, Konflikte also unvermeidlich. Auf Seiten der Römer tat sich gegen Ende dieses Krieges vor allem Marcus Furius Camillus hervor. Wie bei Livius zu lesen ist, bewegte er die Römer dazu, durch die in die Stadt führenden Wassertunnel in Veii einzudringen und so die Belagerung zu umgehen (Liv 5, 19, 10). So konnten sie im Jahr 396 v. Chr. den zehn Jahre währenden Krieg beenden. Die Stadt wurde zerstört, die Einwohner versklavt, der Grund und Boden zum ager publicus erklärt. Zur Zeit des Kaisers Augustus gründete man Veii als municipium neu, im 5. Jahrhundert wurde die Stadt dann aber endgültig verlassen." - (de.wikipedia.org 21.09.2020)
- Breite42.023887634277
- Länge12.401389122009